Oldenburg. Der Außerschulische Lernort (ASL) der VHS Oldenburg unterstützt Schüler:innen, die im regulären Schulbetrieb Schwierigkeiten hatten, auf ihrem Weg zurück ins Bildungssystem. Ein besonderer Baustein: die pferdegestützte Pädagogik – ermöglicht durch die Anschubfinanzierung des Fördervereins der VHS Oldenburg.
Beim Besuch vor Ort überzeugten sich der Vorstand um Franz-Josef Sickelmann und Harald Lesch von der positiven Wirkung des Projekts. Die Reittherapie ergänzt die bestehenden pädagogischen Maßnahmen des ASL in idealer Weise. Der regelmäßige Kontakt zu den Pferden in der Natur eröffnet den Schüler:innen neue Lernräume – jenseits von Leistungsdruck und schulischer Bewertung. Erste Erfahrungen zeigen: Die Arbeit mit den Tieren fördert Selbstwahrnehmung, Empathie und soziale Kompetenzen. Auch die Motivation, an weiteren Angeboten wie Unterricht, Werken oder Sport teilzunehmen, hat deutlich zugenommen.
„Es ist beeindruckend zu sehen, welche positiven Veränderungen durch die Reittherapie angestoßen wurden. Für viele Kinder ist das Pferd nicht nur ein Tier, sondern ein pädagogischer Partner auf dem Weg zurück in ein geregeltes Leben“, so Jennifer Fenech, Pädagogische Leiterin des ASL.
Die Reittherapie soll langfristig Teil des ASL-Angebots werden. Die bisherigen Erfolge sprechen für sich – jetzt braucht es verlässliche Finanzierung für die Zukunft.
Titelbild: Von links: Harald Lesch (Vorstand Förderverein VHS Oldenburg e. V.), Franz-Josef Sickelmann (Vorstandsvorsitzender Förderverein VHS Oldenburg e. V.), Anne Bohlen (Bereichsleitung Projekte, VHS Oldenburg gGmbH), Veit Eveslage (Förderverein VHS Oldenburg e. V.)